Zur Aktion "Lebendiges Deutsch" unter dem Dach der "Stiftung deutsche Sprache"
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Was uns gefällt und was nicht ...
(fao)
LebendigesDeutsch
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Die Aktion "Lebendiges Deutsch" unter dem Dach
der "Stiftung deutsche Sprache" möchte nach eigenen
Worten versuchen, auf simple und wirkungsvolle Art,
"unbefangenes Vertrauen in die Muttersprache"
(zurück-) zu gewinnen.
Nun ist sicher unbestritten, dass eine gewisse
"Anglomanie" in die deutsche Sprache
Einzug gehalten hat. Auf der anderen Seite gibt es
bestimmte Begriffe, die kaum
übersetzbar scheinen.
Für mein Empfinden führt der Wunsch nach
"eingedeutschten" Begriffen zu Konstrukten,
die eher irritierenden Charakter haben, eben aufgrund
dieser k r a m p f h a f t e n Wortgebilde. So käme
ich beispielsweise nicht wirklich darauf, einen Laptop
nun plötzlich "Klapprechner" zu nennen. Und zum Airbag
würde ich auch nur mit Widerwillen "Prallkissen"
sagen oder ihn gar so beschreiben. Beide Vorschläge
stammen übrigens von der Aktion
"Lebendiges Deutsch"...
So war von dort aus die Aktion, Mitte Mai 2006, gestartet,
den deutschen Begriff für "Brainstorming" zu finden oder
zu initieren!
Man darf gespannt sein, was nun aktuell zum
"Spam" kommt und dem folgt. Vorschläge können
nach dort eingesendet werden.
Frage: Würdet ihr (auch) empfehlen, bevor wir uns neue
deutsche Begriffe schaffen, erst mal die unsägliche
Rechtschreibreform als Voraussetzung für eine Identifikation
mit der Sprache richtig zu reformieren?!
Denn "Delfin", "Portmonee" oder "Stängel", um nur mal
ein paar Beispiele zu nennen, schmerzen mehr als Airbag
oder Brainstorming.... Oder?
Das,was jetzt folgt, ist eine Nachahmung:
/+ (Diese Schreibweise ist der Communities-Vorgaben
geschuldet.)
wega - 27. Jan, 23:55