Das Wohnen in Deutschland wird für Bezieher niedriger Einkommen immer mehr zu einem finanziellen Problem. Das zeigten Zahlen des Statistischen Bundesamtes, über die die «Hannoverschen Allgemeinen Zeitung» berichtet. Danach müssen Geringverdiener mit einem Nettoeinkommen bis zu 1300 Euro fürs Wohnen monatlich bereits 48,8 Prozent ihres Lohns aufwenden. Allein im Lauf von zehn Jahren habe sich der Anteil der Wohnkosten am zur Verfügung stehenden Nettoeinkommen um neun Prozentpunkte erhöht. Hintergrund seien gestiegene Kosten für Mieten, Instandhaltung und Energie.